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Grundvergütungssysteme

Von tarifgebundenen Unternehmen abgesehen gibt es beinahe so viele Varianten von Konzepten zur Grundvergütungsgestaltung wie Unternehmen selbst. Das Grundgehalt stellt fast immer die Haupteinkommensquelle der Belegschaft und den größten Personalkostenblock für das Unternehmen dar. Daher kommt der Gestaltung und Steuerung eines Grundvergütungskonzeptes eine besondere Bedeutung zu.

In der Praxis verfügen viele Unternehmen über kein transparentes und nachvollziehbares Grundgehaltskonzept. Vielmehr hat sich über Jahre eine betriebliche Praxis der Gehaltsbemessung und –anpassung entwickelt, dies sich primär hierarchie- und titelgetrieben an den Vorlieben und Erfahrungen der Entscheidungsträger orientiert und nicht selten hauptsächlich den Mitarbeiter und nicht die Funktion oder Stelle im Fokus hat. Das Ergebnis sind ein deutlich höherer Personalkostenaufwand als notwendig, zahlreiche Ungerechtigkeiten und Konflikte im Unternehmen, sich aufbauende Besitzstände und letztendlich werden Fluktuation dadurch „angeheizt“ und Neueinstellungen erschwert. Und das oft bei unnötig hohem Personalkostenaufwand.

Nicht anders verhält es sich bei Gehaltserhöhungen. Nach wie vor ist die „Gießkanne“ die beliebteste Methode Gehaltsanpassungen vorzunehmen. Wenn dieses Prinzip dann auch noch auf die individuellen Gehälter angewandt wird, werden bereits überbezahlte Mitarbeiter/innen immer teurer und eher schlecht bezahlte Kollegen/innen „kommen nicht hinterher“. Die Gehaltsstruktur verschlechtert sich kontinuierlich.

Für die Gestaltung eines funktionierenden Grundgehaltskonzeptes sind primär drei Aspekte wichtig:

1. Die angewandte Methode der Strukturierung eines Gehaltssystems.
2. Die Anzahl und der Überlappungsgrad der Gehaltsgruppen (sofern überhaupt vorhanden).
3. Die Kriterien der Zuweisung von Gehaltserhöhungen.

Nur wenn alle drei Komponenten richtig gewählt und miteinander verknüpft sind, kann ein Konzept zur Gehaltsgestaltung und -steuerung das bewirken, was es bewirken soll: die langfristige marktorientierte und nach Innen faire Entwicklung der Gehälter bei gleichzeitig wettbewerbsfähiger Aussteuerung der Personalkosten.

Unser Beitrag zur Gestaltung eines wirksamen Grundgehaltskonzeptes

Wir erarbeiten mit Ihnen zusammen die erforderlichen Eckpfeiler eines auf Ihre langfristigen personalpolitischen Ziele zugeschnittenen Gehaltskonzeptes und schlagen Ihnen Methoden zur Strukturierung und Steuerung des Konzeptes vor. Wir zeigen Ihnen rechtlich abgesicherte Überleitungskonzepte von „alt zu neu“ auf und machen die damit verbundenen langfristigen Konsequenzen für die Personalkosten- und Einkommensentwicklung eines jeden einzelnen Mitarbeiters transparent.